Das war das Jahr 2022 im Verbund

„Wir können Krise“, so schreibt es die ZEIT zum Ende des Jahres 2022 – all der Untergangsszenarien zum Trotz. Deutschland habe mehr geschafft, als man ihm zugetraut habe, statt immer den Untergang zu prophezeien solle man selbstbewusster an Probleme herangehen.
Trotz der überraschend stabilen Lage sei aber eines nicht verschwunden: unser Krisengefühl. Und dieses werden wir wohl trotz freundlicherer Perspektiven mit ins nächste Jahr nehmen. Die Krise sei weniger ein Ausnahmezustand als ein ständiger Begleiter geworden.
Das haben wohl mitunter am heftigsten die sozialen und pflegerischen Berufe zu spüren bekommen. Auch, wenn diese eigentlich sehr krisenerprobt sind, hat das vergangene Jahr nochmals neue Herausforderungen mit sich gebracht, denen sich auch viele Einrichtungen im Verbund stellen mussten und die weniger mit der Kernarbeit zu tun haben, als mit Hygienekonzepten, krankheitsbedingten Ausfällen und mit dem Fachkräftemangel.