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| Organisationsentwicklung im Verbund

Kick-Off der strategischen Projekte

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an – und handelt.“ [Dante] - und genau das wurde beim Kick-Off getan. Digitalisierung, Inklusion und gesunde Organisation sind die drei großen Themen.

Freudige Erregung prägte die Atmosphäre, Neugier und ein bisschen „Wo das wohl hingeht?“. Gut 30 Mitarbeitende aus dem Verbund haben sich am letzten Donnerstag getroffen, um für 1,5 Tage das Fundament für die strategischen Projekte zu legen. Dafür hatten sich im Vorfeld Arbeitsgruppen gebildet, welche sich nun für die nächsten 2 bis 3 Jahre mit den Themen Inklusion, gesunde Organisation und Digitalisierung im Verbund auseinandersetzen und diese weiterentwickeln werden.

Nach dem großen „Hallo“ und einem gemeinsamen Einstieg haben sich die drei Arbeitsgruppen unter der Leitung von Nina Rademacher (Gesunde Organisation), Lea Bonn (Digitalisierung) sowie Katharina Jannaschk & Patrick Napiorkowski (Inklusion) zusammengefunden. Erstmal ging es dabei darum, eine Basis zu finden – von „Wie wollen wir miteinander arbeiten?“ zu „Was umfasst unser Thema eigentlich alles?“ und einer Klärung, was die einzelnen AG-Mitglieder unter den verschiedenen, für ihr Arbeitsfeld relevanten, Begrifflichkeiten verstehen. Vor allem in der AG Inklusion gab es hier eine (von der AG-Leitung unerwartet) ausgedehnte Findungsphase, um bspw. die Verständnisse von „Inklusion“ und „Behinderung“ zu sammeln und in der Gruppe auf einen Nenner zu bringen.

So unterschiedlich dabei die Themen sind, so unterschiedlich sind auch die Meinungen und Ansichten der AG-Mitglieder. Wobei es natürlich nicht nur um die Ansichten und Meinung der AGs gehen soll, sondern der gesamte Verbund mit all seinen Mitarbeiter*innen einbezogen wird. Entsprechend ist eine der ersten anstehenden Aufgaben aller AGs eine Umfrage zu erstellen, um die Hoffnungen, Ängste und Ansichten vom gesamten Verbund zu erfassen und in ihre Arbeiten mit einzubeziehen. Hierbei hatten sich bereits Diskussionen in einzelnen AGs entwickelt bezüglich der Frage, wie eine gute Beteiligung der Mitarbeitenden in den Umfragen erreicht werden könne und ein Gefühl des Mitnehmens und Gehört-werdens vermittelt wird. Auch dies ist Teil des Arbeitspakets „Umfrage“, damit am Ende die erarbeiteten Entwicklungen möglichst von allen Mitarbeitenden mitgetragen und umsetzt werden. Wenn die Umfragen also (verbundsintern) veröffentlicht werden – bringt euch ein und teilt eure Ansichten, nur so können sie berücksichtigt werden!

Weitere Fragestellungen und Arbeitspakete in den drei Arbeitsgruppen befassen sich unter anderem mit den Fragen…

  • Was ist gesunde Führung? (gesunde Organisation)

  • Was sind gesunde Strukturen?

  • Wie soll unsere politische und gesellschaftliche Einmischung aussehen?

  • Was motiviert Mitarbeitende?

  • Welche Tätigkeiten und Bereiche in der Arbeit mit jungen Menschen und anderen Adressaten (Eltern, Jugendämter) können digitalisiert werden? (Digitalisierung)

  • Welche Bereiche im Verbund und der Geschäftsstelle können digitalisiert werden?

  • Was gibt es eigentlich schon, ist aber u.U. nicht bekannt?

  • Was ist unser Selbstverständnis bezüglich Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe? (Inklusion)

  • Was sind die regionalen Bedarfe in der Behinderten-/Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche?

  • Was ist praktisch leistbar im Verbund?

Mit all diesen Grundsatzfragen setzen sich die AGs auseinander, um eine gesunde und gute Weiterentwicklung des Verbundes anzustreben. Ich denke, wir dürfen alle gespannt sein, was ihre Ergebnisse und ihre Wege dorthin aufzeigen werden und wie der Verbund mit dieser tiefen thematischen Auseinandersetzung wachsen wird. Ich freue mich darauf.

Verfasst von: Pirko Line Tönnishoff